Spülmaschine Sprüharme drehen nicht

Häufigster Grund:

Manchmal ist es auf den ersten Blick nicht erkennbar, doch dann behindert doch der Griff des großen Topfes oder Tellers den Sprüharm. Nicht selten sind große Teller, Pfannen oder Besteck im Weg und blockieren die Spülmaschine Sprüharme.

- Unser Tipp -
Platziere große Teller und Pfannen im unteren Bereich, sodass sie dem oberen Sprüharm nicht in die Quere kommen können. Teste vor dem Spülgang am besten einmal per Hand, ob sich die Sprüharme problemlos drehen können.

2. Grund:

Die Sprüharme verfügen über kleine Düsen, durch die das Wasser austritt. Diese Düsen können im Laufe der Zeit durch Kalk oder Speisereste verstopfen, wodurch kein Wasser mehr austreten und die Sprüharme nicht mehr richtig drehen können.

- Unser Tipp -
Nimm die Sprüharme heraus (die meisten lassen sich einfach abklicken) und kontrolliere die Düsen, vor allem die seitlichen Düsen, die für die Drehung verantwortlich sind. Sind sie verstopft, reinige sie vorsichtig mit Hilfe einer Nadel oder einem Zahnstocher. Um Kalkablagerungen zu entfernen, weiche die Sprüharme anschließend in einer Mischung aus Wasser und Essig ein (1 Teil Essig zu 3 Teilen Wasser). Nach dem Reinigen und Trocknen setzt du die Sprüharme wieder ein und testest, ob sie sich frei drehen lassen. Sollten die Sprüharme Defekte aufweisen, tausche sie aus.

3. Grund:

Sind die Düsen frei und die Sprüharme nicht durch Geschirr blockiert, könnten die Siebe im Boden der Spülmaschine verstopft sein. Normalerweise dienen sie dazu Speisereste und Schmutzpartikel aus dem Wasser herauszufiltern und verhindern auf diese Weise, dass größere Reste in die Pumpen oder Sprüharme gelangen und diese verstopfen. Verstopfte Siebe können aber auch verhindern, dass genug Wasser in die Sprüharme gelangt und beeinträchtigen die Drehung der Arme.

- Unser Tipp -
Kontrolliere die Siebe am Boden der Spülmaschine, indem du das grobe Sieb im Boden deines Geschirrspülers lockerst und anschließen auch das feine Sieb zugänglich wird. Entferne groben Schmutz und reinige beide Siebe unter fließend Wasser. Achte darauf, dass nach dem Start des nächsten Spülprogramms ausreichend Wasser in der Maschine steht – es sollte über dem Sieb im Boden sichtbar sein. Das kannst du testen, indem du die Spülmaschine startest und nach etwa zwei Minuten öffnest. Wenn zu wenig oder gar kein Wasser vorhanden ist, könnte ein Problem mit dem Wasserzulauf vorliegen (siehe nächster Punkt).

4. Grund:

Die Sprüharme der Spülmaschine benötigen genügend Wasser mit ausreichendem Druck, damit sie sich drehen können. Ist der Wasserdruck zu niedrig, entsteht nicht die nötige Kraft und die Spülmaschine Sprüharme drehen nicht. Das wird oft durch Knicke im Zulaufschlauch oder ein Problem mit der Wasserzufuhr verursacht.

- Unser Tipp -
Überprüfe zuerst den Zulaufschlauch und entferne eventuelle Knicke. Den Wasserdruck kannst du mit Hilfe des Eimer-Tests durchführen. Schalte dazu die Spülmaschine aus, drehe den Wasserhahn zu und trenne den Zulaufschlauch, der von der Spülmaschine zum Wasserhahn führt. Halte nun einen großen Eimer unter den Wasserhahn, der normalerweise die Spülmaschine mit Wasser versorgt. Drehe den Wasserhahn komplett auf und lasse das Wasser für 30 bis 40 Sekunden in den Eimer laufen. Beobachte dabei, wie viel Wasser in dieser Zeit in den Eimer fließt. Ein 10-Liter-Eimer sollte innerhalb von 30 bis 40 Sekunden gefüllt sein, wenn der Wasserdruck normal ist. Falls deutlich weniger Wasser in dieser Zeit fließt, könnte das Problem am Wasserzulauf liegen, z.B. an einem verstopften Schmutzsieb im Zulaufschlauch oder einer Blockade im Wasserhahn. Überprüfe also den Wasserhahn und das kleine Schmutzsieb, das sich in der Verschraubung des Zulaufschlauchs befindet. Nimm es gegebenenfalls ab, reinige es gründlich und setze es wieder ein. Führe den Test erneut durch.